Skalierungseffekte dimensionaler Messverfahren und autonomer Positionierung
Im Forschungsschwerpunkt 05 Skalierungseffekte dimensionaler Messverfahren und autonomer Positionierung werden unterschiedliche dimensionale Messverfahren hinsichtlich ihrer Skalierbarkeit und neuartige Fertigungstechnologien erforscht. Insbesondere der Einfluss der eingesetzten Messkonfiguration auf die resultierende Messunsicherheit – z. B. bei flexibler Anpassung des Messvolumens - wird mithilfe eigener Modelle abgebildet und untersucht.
Darüber hinaus wird eine automatisierte Fertigungsfolge erforscht, um hochpräzise bauteilinhärente Sensoren mithilfe des beantragten Großgeräts skalenunabhängig auf Bauteilen zu applizieren und zu kalibrieren. Für die zuverlässige Applizierung und Nutzung von mikrotechnischen Sensoren existieren lokal erhöhte Anforderungen an die Oberflächengüte der Bauteile sowie an die Einkapselung der Sensortechnik. Aus diesem Grund sollen neben geeigneten Oberflächenvorbehandlungen am Bauteil auch wirkungsvolle Kapselungen der Sensoriken zur Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit und zum Schutz vor Alterung des Materials durch Umwelteinflüsse untersucht werden. Diese neu entwickelte Sensortechnik wird nachfolgend für die Beurteilung der Bauteilfunktionalität eingesetzt und den benötigten Input für Strömungssimulationen sowie fertigungs- und montagerelevante Deformationsanalysen für die Nutzungs- und Lebensdauerüberwachung von Großbauteilen (FS 06) liefern. So können beispielsweise Bauteilbelastungen erfasst und durch den Abgleich mit ermittelten Belastungsgrenzen eine Effizienzsteigerung erreicht werden. Dies gilt insbesondere für die Validierung neuartiger additiver Fertigungsverfahren oder Reparaturmethoden.